Inhalt/Programm
Schauspiel nach dem Roman von Siegfried Lenz
Regie und Bühnenfassung: Axel Schneider
Bühne: Ricarda Lutz
Kostüme: Volker Deutschmann
Mit Rolf-Mares-Preisträger Jascha Schütz, Katrin Gerken u.a.
Mit der Bühnenadaption von Siegfried Lenz` „Heimatmuseum“ beginnt das Altonaer Theater seine große Werkschau „Lenz auf die Bühne“.
In seinem Roman von 1978 thematisiert Lenz den Verlust von Heimat und Neuanfang in der Fremde. In seine schöne Sprache eingebettet, erfahren die liebevoll geschaffenen und skurrilen Figuren, was Heimat alles bedeuten kann. Eine Uraufführung der besonderen Kategorie!
Lenz erzählt in unnachahmlicher, warmherziger Weise von Kindheit und Jugend im Masuren des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ein Gebiet, das zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg hin- und hergeschoben wird als Kampfplatz und Verhandlungsmasse. Um so mehr wird Heimat zum wichtigen Begriff. Gilt es das Alte zu bewahren oder sich dem Neuen anzupassen? Die Flucht in den Westen setzt ein neues Zeichen. Durch den Wiederaufbau des Heimatmuseums an einem neuen, fernen Ort, bekommt die Erinnerung an das Verlorene eine neue – umstrittene – Bedeutung…
Besetzung
Jascha Schütz, Jahrgang 1996, „Shooting-Star der Hamburger Theaterszene“ (Szene Hamburg) erhielt 2022 den „Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares“ für sein Solo „Woyzeck“ im Theater das Zimmer und übernahm 2023 im Altonaer Theater die Titelrolle in der Romanadaption von Dostojewskis „Der Spieler“.