Schauspiel nach Theodor Fontane von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk
Regie: Clemens Sienknecht, Barbara Bürk
Eine humorvolle Inszenierung mit Gesang und vielen unerwarteten Begegnungen berühmter Frauenfiguren der Geschichte und Literatur wie Elektra, Medea, Penthesilea, Lady Macbeth, Bernarda Alba und Effi Briest… Barbara Bürk und Clemens Sienknecht erhielten für dieses Stück den Theaterpreis Hamburg 2016 in der Kategorie „Herausragende Inszenierung / Dramaturgie“.
Oper von Richard Strauss, in deutscher Sprache
Inszenierung und Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov; Musikalische Leitung: Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper
Altersempfehlung: Ab 16 Jahren/Klasse 11
Als König Agamemnon aus dem Trojanischen Krieg heimkehrt, wird er von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Aegisth ermordet. Elektra, die Tochter Agamemnons, und ihr vom Königshof verbannter Bruder Orest wollen die Tat rächen, doch auch Elektra bezahlt dafür mit ihrem Leben. Premierenjubel (2021) beim modern und „spannend inszenierte(n) Familiendrama“ (ndr.de).
Schauspiel von Molière; Regie: Anatol Preissler
Mit Boris Aljinovic, Dagmar Bernhard, David Berton, Annika Martens, Ines Nieri, Daniel Schütter, Oliver Warsitz
Die Geschichte eines Geizhalses, der ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen alles daran setzt, seinen Reichtum zu horten und zu vermehren - doch seine Rechnung geht nicht auf.
Der von Geiz besessene Harpagon hat nur eine einzige Geliebte: eine im Garten vergrabene Geldkassette. Mit seiner krankhaften Sparsamkeit vergiftet er das Klima in seinem Umfeld, und sogar die Heiratspläne seiner Kinder instrumentalisiert er zu seinen Gunsten. Tochter Elise hat er dem begüterten, alten Anselme versprochen, für den Sohn Cléante ist eine reiche Witwe vorgesehen. Er selbst plant die junge, schöne Marianne zu heiraten, nicht wissend, dass diese in seinen Sohn Cléante verliebt ist. Als dann eines Tages seine innig geliebte Kassette verschwunden ist, gerät Harpagons Lebensökonomie gänzlich aus den Fugen.
Schauspiel nach der Novelle von Robert Louis Stevenson
Mit Christian Richard Bauer, Gosta Liptow, Till Huster, Jenny Klippel, Patrick Michel, Iris Schumacher, Janis Zaurins, Eileen Weidel, Marko Formanek
London 1887. Der junge Arzt Dr. Henry Jekyll glaubt nicht an die strengen Tugend- und Moralvorstellungen des Viktorianischen Zeitalters und experimentiert heimlich mit einem Serum, mit welchem er das Gute vom Bösen trennen möchte. In einem Selbstversuch testet er das persönlichkeitsverändernde Mittel. Jedoch mit verheerender Wirkung! Es verwandelt den sanftmütigen und ausgeglichenen Dr. Jekyll in den monströsen Mr. Hyde, einen aggressiven Sittenstrolch und Gewaltverbrecher. Als er erkennt, zu welch grausamen Taten das Monster Hyde fähig ist, will er es für immer aus seinem Körper verbannen. Doch es ist längst zu spät. Dr. Jekyll hat die Kontrolle über Hyde bereits verloren…
(Altersempfehlung: Ab 14 Jahren)
Mit der fröhlichen Altenpflegerin Ramona Schukraft alias Sybille Bullatschek geht es wieder rund in der Pfläge! Wer glaubte, die Geschichten vom Haus Sonnenuntergang wäre schon alle erzählt, der wird eines besseren belehrt. Freuen Sie sich auf einen gewohnt wilden, lustigen aber auch nachdenklichen Abend mit der Pflägekraft der Herzen und ihren Geschichten rund ums Haus Sonnenuntergang, dem verrücktesten Seniorenheim Deutschlands.
„Kolossaler Brückenschlag“
Symphoniker Hamburg
Dirigent: Sylvain Cambreling
Solistin: Elina Vähälä (Violine)
Felix Mendelssohn Bartholdy war viel auf Reisen – und verarbeitete seine Eindrücke oft in seinen Werken. Das gilt auch für seine Tour auf die Hebriden im Alter von 20 Jahren, bei der ihm „seltsam …zu Muthe geworden ist.“ Eher ernst ist Brittens Violinkonzert, das unter schwierigen Bedingungen in Amerika entstand, fern der Heimat. Und Beethovens Zweite Symphonie? Ist sie noch Mozart verhaftet oder hat der Komponist sich schon zur Gänze gelöst?
Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Hebriden op. 26
Benjamin Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Konzerteinführung: 60 Minuten vor dem Konzert im E-Saal der Laeiszhalle (Zugang über den Künstlereingang). Eintritt frei für Konzertbesucher; Dauer ca. 30 Minuten.
Schauspiel nach der Novelle von Robert Louis Stevenson
Mit Christian Richard Bauer, Gosta Liptow, Till Huster, Jenny Klippel, Patrick Michel, Iris Schumacher, Janis Zaurins, Eileen Weidel, Marko Formanek
London 1887. Der junge Arzt Dr. Henry Jekyll glaubt nicht an die strengen Tugend- und Moralvorstellungen des Viktorianischen Zeitalters und experimentiert heimlich mit einem Serum, mit welchem er das Gute vom Bösen trennen möchte. In einem Selbstversuch testet er das persönlichkeitsverändernde Mittel. Jedoch mit verheerender Wirkung! Es verwandelt den sanftmütigen und ausgeglichenen Dr. Jekyll in den monströsen Mr. Hyde, einen aggressiven Sittenstrolch und Gewaltverbrecher. Als er erkennt, zu welch grausamen Taten das Monster Hyde fähig ist, will er es für immer aus seinem Körper verbannen. Doch es ist längst zu spät. Dr. Jekyll hat die Kontrolle über Hyde bereits verloren…
(Altersempfehlung: Ab 14 Jahren)
Schauspiel in der Regie von Anita Vulesica
Texte von Georges Perec und Johann Wolfgang von Goethe
Mit Yorck Dippe, Sandra Gerling, Moritz Grove, Daniel Hoevels, Christoph Jöde, Camill Jammal
Die preisgekrönte Regisseurin Anita Vulesica gibt mit „Die Maschine“ ihr Debüt am Deutschen SchauSpielHaus. In der Inszenierung des Hörstücks von Georges Perec erzählt sie von einer folgenreichen Begegnung zwischen einer KI und Goethes „Wandrers Nachtlied“. Die künstliche Intelligenz der Maschine sucht dabei nach dem Wesenskern von menschlicher Poesie und kommt an ihre Grenzen: Die abstrakte Analyse der Maschine zaubert aus dem Achtzeiler von Goethe in streng formaler Ordnung immer neuen Sinn und Unsinn, immer neue semantische Schönheiten und Absurditäten hervor - und offenbart so die Differenz zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz.
Mit Clemens von Ramin (Lesung) und Annika Treutler (Klavier)
Wer erinnert sich nicht gerne an all die schönen Weihnachtsfeste vergangener Jahre. Zeit der Kindheit, des Staunens, der Gerüche und Erwartungen. Auch in diesem Jahr feiern wir das heilige Fest, die Geburt Jesu Christi. Wie könnten wir uns schöner auf das Fest einstimmen, als Clemens von Ramin zu lauschen, der mit heiteren, besinnlichen, ironischen oder liebevollen Geschichten erzählen wird, wie Autoren wie Karl Heinrich Waggerl, Astrid Lindgren, Erich Kästner, Hans Scheibner und andere die Weihnachtszeit erlebt und empfunden haben. Musikalisch begleitet wird er dabei von der Pianistin Annika Treutler, die mit ausgesuchten Klavierstücken das Programm wundervoll ergänzt.
Komödie von Steven Moffat
Mit Marion Kracht, Jessica Ginkel u.a.
Diese turbulente, tiefschwarze Komödie ist eine Farce par excellence: „Unheimlich unterhaltsam. Moffat könnte der neue (Alan) Ayckbourn sein.“ (Daily Telegraph)
Im Urlaub freunden sich Peter und Debbie mit Elsa an, einer rüstig-lüsternen Witwe aus Denver, die sich auch für Trump nicht zu schade wäre. Sie ist speziell und irgendwie einfach wunderbar. Die Drei wollen in Kontakt bleiben. Als Elsa sich ein paar Monate später tatsächlich selbst auf ein paar Tage einlädt, versuchen Debbie und Peter, etwas über sie herauszufinden. Doch zu spät erfahren sie die Wahrheit über Elsa Jean Krakowski: sie soll eine mutmaßliche Serienkillerin sein...
Schauspiel mit Musik von Murat Yeginer nach dem Epos von Homer
Inszenierung: Murat Yeginer; mit Konstantin Graudus, Rabea Lübbe, Jannik Nowak, Nenad Nikolic, Dieter Schmitt, Linda Stockfleth, Isabella Vértes-Schütter, Jan-Paul Werge, Cem Lukas Yeginer
Ist die Reise des Odysseus ein Irrtum der Geschichte? War Odysseus tatsächlich Grieche? Nein, er war Friese und hieß Oddo. Seine Reise nannte man damals „Oddos See“ - und später irrtümlich überliefert als "Odyssee“...
Die vielen Abenteuer sind bekannt, aber dass Oddos Reise zehn Jahre dauerte, lag nicht allein daran, dass Poseidon ihm den Weg versperrte. Nein, es lag vor allem an einer sprachlichen Barriere, denn Oddos Mannschaft sprach Plattdeutsch und das taten die meisten Menschen im Mittelmeerraum eben nicht. Um sich während der langen Reise bei Laune zu halten, erfand die Mannschaft ganz nebenbei den berühmten Shanty!
Oper von Giuseppe Verdi, in italienischer Sprache
Inszenierung: Immo Karaman; Musikalische Leitung: Paolo Arrivabeni
(Altersempfehlung: Ab 14 Jahren/Klasse 9)
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit Olivia Boen, Aaron Godfrey-Mayes, Alexey Isaev, Gwyn Hughes Jones, Elena Maximova, Alexander Roslavets, Guanqun Yu
Verdis Oper ist ein Fest des italienischen Operngesangs in höchster Vollendung. „Il trovatore“ ist reich an dramatischen Verwicklungen und intensiven Emotionen, die Verdi in Bildern und Szenen schroff nebeneinanderstellt.
Die Handlung spielt im Mittelalter. Der Gesang des Troubadours Manrico birgt für Leonora die Verheißung und die Glut der Liebe. Sein Nebenbuhler, der grausame Graf Luna, vernimmt darin Bedrohung und Gefahr, denn auch er erhebt Anspruch auf Leonora. Die tragische Ironie der Handlung macht die beiden zu Brüdern, ohne dass sie es ahnen. Als Luna Manrico gefangen nimmt, tötet sich Leonora, um den Geliebten zu befreien. Zuletzt jedoch lässt der Graf seinen Gegner Manrico hinrichten.