Die aktuellen Premieren der Privat- und Staatstheater

Die Buddenbrooks im Ohnsorg © Oliver Fantitsch
Die Buddenbrooks im Ohnsorg © Oliver Fantitsch

Die Neuproduktionen im April:

 

OHNSORG THEATER
BUDDENBROOKS - EINE FAMILIENSAGA
Vier Generationen einer Lübecker Kaufmannsfamilie: Pflichten, Traditionen, Konflikte,
gescheiterte Sehnsüchte und Niedergang. Thomas Manns Roman-Epos über die „Budden-
brooks“ fasziniert mehr als hundert Jahre nach seinem Erscheinen noch immer. Viermal
wurde es verfilmt, vom Stummfilm aus dem Jahr 1923 bis zur 11-teiligen TV-Serie 1979.
John von Düffel, versiert in der Neubearbeitung klassischer Dramen, konzentrierte sich
in seiner Bühnenfassung auf die dritte Generation mit den Geschwistern Thomas, Christian
und Tony im Mittelpunkt. Thomas übernimmt die Firma und hat zunächst Erfolg, bleibt aber
unzufrieden. Christian sucht die Freiheit in zweifelhaften Kreisen und wird zum Hypochon-
der. Und Tony stürzt sich in eine vorteilhafte Ehe, die sich als fataler Irrtum erweist. Der
Verfall der Familie und des Unternehmens ist nicht mehr aufzuhalten. Zum 150. Geburtstag
von Thomas Mann (1875 - 1955) übertrug Cornelia Ehlers, Leiterin des Ohnsorg Studios, die
Bearbeitung ins Plattdeutsche. Auf der großen Bühne inszeniert Marc Becker u. a. mit Ohn-
sorg-Stars wie Birte Kretschmer, Robert Eder und Oskar Ketelhut.

 

IMPERIAL THEATER
DAS INDISCHE TUCH

Die Krimis von Edgar Wallace sind immer wieder Publikumsmagneten im Imperial Theater.
Das war schon kurz nach der Gründung des Krimitheaters vor gut zwanzig Jahren so. 2004
stand der erste Wallace-Krimi auf dem Programm. Es war „Das indische Tuch“. Damals
spielte Imperial-Intendant Frank Thannhäuser den dubiosen Butler Gilder und sorgte für die
nostalgisch-atmosphärische Ausstattung. Jetzt kommt der Halstuch-Mörder wieder, aber
diesmal wirkt Frank Thannhäuser nicht auf, sondern hinter der Bühne und zeichnet verant-
wortlich für die Inszenierung. Schauplatz ist das Stammschloss der Familie Lebanon. Der
junge Lord Willie lebt in der ständigen Angst, von seiner Mutter und dem Hausarzt kontrolliert
zu werden. Sein einziger Vertrauter ist der Chauffeur Stubbs. Doch der wird eines Tages er-
mordet – erwürgt mit einem indischen Tuch. Inspektor Tanner rückt an und stößt auf lauter
düstere Geheimnisse. Was wird im ersten Stock des Schlosses versteckt, was verbirgt Lady
Lebanon, was weiß die junge Sekretärin? Immer neue Rätsel sorgen bis zum Schluss für
Spannung.

 

DEUTSCHES SCHAUSPIELHAUS
A PERFECT SKY
Die Künstliche Intelligenz hat längst in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten.
Ob in der Medizin, in der Verwaltung oder bei Textverarbeitungen – man verspricht sich von
der KI eine Optimierung der bisher möglichen Leistung des Menschen. Aber wohin führt
diese Perfektion? Machen die Fehlerhaftigkeit, die Schwäche, das Altern die Individualität
des Menschen nicht erst aus? Wird die Computertechnik die Menschen immer weiter in die
Vereinsamung treiben? Solche Fragen stellen sich der Autor und Regisseur Falk Richter
und die Choreographin Anouk van Dyk, die schon seit Jahren immer wieder zusammen
arbeiten. In diesem Projekt mit fünf Schauspielerinnen und Schauspielern sowie fünf Tän-
zern und Tänzerinnen stellen sie Technik und Romantik, Präzision und Zerbrechlichkeit
einander gegenüber. „A perfect Sky“, ein perfekter Himmel – Zukunftsvision oder Illusion?

 

KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS
HAUSMEISTER KRAUSE - DU LEBST NUR ZWEIMAL
Er ist intrigant und rabiat, er denunziert gern, er buckelt nach oben und tritt nach unten.
Alles in allem: ein unangenehmer Zeitgenosse, der Inbegriff eines fiesen Spießbürgers.
Und trotzdem war er zehn Jahre lang Fernsehliebling der Nation: 80 Comedy-Folgen lang
lachten seineFans über den köllschen Unruhestifter und Ordnungsfanatiker. 2010 war
Schluss mit der SAT.1-Serie. Doch nun ist Hausmeister Krause wieder da. „Du lebst nur
zweimal“ heißt es auf der Bühne, natürlich mit Tom Gerhardt in seiner Paraderolle mit Kit-
tel und Hut. Da darf auch der Dackelclub nicht fehlen, dessen Präsidentschaft der Haus-
meister immer noch anstrebt. Darüber hat er sogar seinen Hochzeitstag vergessen. Kein
Wunder, dass es Stress gibt mit Gattin Lisbeth. Rächt sie sich etwa, indem sie etwas mit
Krauses ärgstem Feind anfängt? Eine skurrile Geschichte und schräger Humor sind gar-
antiert in der Bühnen-Neuauflage von „Hausmeister Krause“.

 

Karten für die Neuproduktionen finden Sie im Ticketshop

 

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